Per Zufall treffen eine Hobbyfotografin und Dokumentarfilmerin in der neuen katholischen Kirche in Leipzig aufeinander. Während sie Bilder machen entsteht eine Unterhaltung, festgehalten durch die laufende Kamera. Trotz unterschiedlichen Alters und Herkunft ist da eine Verbindung: der innere Wunsch Geschichte(n) festhalten zu können. Einstellung für Einstellung erlebt der/die Zuschauer*in ihre Annäherung, als sie in Reisetagebüchern eine deutsche Nachkriegsbiografie durchblättern und das heutige Leipzig erforschen. Wer spinnt die Geschichte, wer macht diesen Film? Ein Kennenlernen über Bilder, erzählt in ruhigen Totalen, während die Frauen hinter ihren Geräten bleiben.
Der Schatten der Apparate